Mario Destino

Es handelt sich um ein filmisches Porträt eines Münchner Künstlers und Sozialarbeiters, der mit 17 Jahren aus seiner Heimat in Uruguay geflohen ist, nachdem er dort in einem Verhör gefoltert worden war. Daran hat er sich allerdings erst jetzt, Jahrzehnte später, wieder erinnert. Als Schüler war er in der kommunistischen Guerilla-Organisation der „Tupamaros“ aktiv, die im Untergrund gegen das Militärregime in Uruguay vorgegangen ist. Die Flucht jährt sich 2024 zum fünfzigsten Mal und im Zuge meines Dokumentarfilmporträts arbeitet der Protagonist seine vielverdrängte Vergangenheit auf und folgt mit der Teilnahme an dem Projekt dem Vorsatz: “Ich bin damals gegangen, weil ich nicht sagen durfte, was ich denke. Jetzt habe ich hier die Gelegenheit, von meinen Erlebnissen zu erzählen, deshalb muss ich sie unbedingt nutzen, auch wenn es wehtut.”

Hier ein Behind the Scene zum Film

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