Licht an

Catalina, ein 18-jähriges Mädchen aus Rumänien, zieht mitten in der Pandemie in eine kleine Stadt nach Deutschland, um dort zu studieren. Ein Tag vor dem Semesterbeginn kommt sie in Ansbach an, möchte den Mietvertrag unterschreiben und den Schlüssel für ihre neue Wohnung im Wohnheim abholen. Es kommt aber anders als geplant, da sie ein deutsches Bankkonto braucht, um den Vetrag zu unterschreiben. Was am Anfang als eine einfache Aufgabe erschien, wird zu einem hoffnungslosen Unterfangen. Catalina wird von Behörde zu Behörde geschickt, während sie versucht die notwendigen Dokumente zu organisieren. Nach einem demoralisierenden Besuch bei der Anmeldestelle, ruft sie verzweifelt ihre Mutter in Rumänien an. Sie muss aber feststellen, dass sie sich nur selbst helfen kann und schnell erwachsen werden muss, wenn sie bis Ende des Tages nicht obdachlos werden will. Am Ende schafft sie es, nicht nur eine Wohnung, sondern auch ein Zuhause zu finden.

Flavia Lacrama, die Regisseurin, ist 23 Jahre und alt und sie ist in Rumänien geboren und aufgewachsen, wo sie auf einer Deutschen Auslandsschule war. Sie ist 2020 nach Deutschland umgezogen, mitten in der Pandemie, um hier Multimedia und Kommunikation in Ansbach zu studieren, mit den Schwerpunkten Film und 3D Graphics. „Licht An“ ist ihr erster Kurzfilm als Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin und basiert auf ihrer eigenen Lebenserfahrung. Sie macht zurzeit den Film Master an der Fachhochschule Dortmund. 

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