Flügge

AMELIE LÖST SICH VON DER HEIMAT, UM MIT EINEM FLUGZEUG DAS UNBEKANNTE ANZUSTEUERN

1914. Amelie (20) wächst eingeengt von hohen Gipfeln in einem österreichischen Bergdorf auf. Ihr Vater Josef (55) tüftelt zu seiner Freude mit ihr an einem selbstgebauten Flugzeug. Dass Amelie davon träumt, eines Tages mit diesem zu fliegen und bei einer Flugschule zu lernen, stempelt er als leichtsinnigen Wunsch ab. Levente (35), der regelmäßig mit seinem eigenen Flugzeug aus weiter Ferne die Post bringt, sowie Alois (21), ein Freund von Amelie, geben ihr Aufwind. Während die Eltern sich ein sicheres Leben für ihre Tochter wünschen, und der Schatten des Krieges auf das Dorf fällt, muss Amelie loslassen, um ihren eigenen Weg zu fliegen.

 

Der Film ist nun bei vielen nationalen und internationalen Festivals eingereicht und hat beim EuroShorts Young Filmmakers Festival in Gdańsk (Polen) die Auszeichnung für die Hauptfigur Amelie erhalten in der Kategorie: „Most Positive Character“. Gratulation.

✨ FLÜGGE feierte am Samstag, den 15.02.2025, seine Nordamerika- und Kalifornien-Premiere im Rahmen des California Women’s Film Festival in HOLLYWOOD!  Wir sind stolz darauf, dass Leopold und Dani in den Kategorien Best Director und Best Original Screenplay nominiert sind. Zudem wurde Elena Franke (Amelie) für Best Actress, George Lenz (Josef) für Best Actor nominiert, und FLÜGGE wurde bereits als Best Foreign Film ausgezeichnet! Dieses Festival, das seit 12 Jahren besteht, bietet Geschichten von und über Frauen aus aller Welt eine wertvolle Plattform. Unser Komponist, Lukas Geppert, wird uns vor Ort in Hollywood vertreten.

✨ FLÜGGE wird im Rahmen des diesjährigen flimmern&rauschen in München seine Deutschlandpremiere feiern:
> Am Samstag, 15.03.2025 um 18:00 Uhr im Gasteig HP8 | Saal X in München, Deutschland FLÜGGE wird parallel vom 13. bis 30. März 2025 in der Online-Festival-Mediathek zu sehen sein: https://www.bkjff.de/muenchen/festivalmediathek-2025/ Ab dann werden wir auch beginnen, Links (optional mit Untertiteln) zu versenden.

✨ Parallel zum flimmern&rauschen wird FLÜGGE auf der 20. Ausgabe des Omaha Film Festival, ebenso in den USA laufen: > 11.03. bis 16.03.2025 in Omaha, Nebraska

✨ Zudem haben wir die Ehre, als Finalist beim Pápa International Film Festival in Ungarn teilnehmen zu dürfen: > 24.04. bis 27.04.2025 in Pápa, Ungarn

✨ Zu guter Letzt läuft FLÜGGE parallel dazu auf den 48. Internationalen Grenzland-Filmtagen 2025 in Selb: 24.04. -27.04.2025 in Selb, Deutschland und Aš, Tchechien

 

Kernaussagen des Films:

  • Frauen in der Luftfahrt:
    Kurzfilm erzählt die Geschichte einer jungen Pionierin in der frühen Luftfahrt.
    Ziel: Würdigung und Anerkennung für alle Frauen in der Luftfahrt.
  • Gender Gleichstellung:
    Betonung der problematischen Karriereungleichheiten und Vorurteile in der frühen Luftfahrt.
    Pioniere als Inspiration zur Überwindung von Stereotypen und Ungerechtigkeiten.
  • Flugzeug als Symbol:
    Kritische Auseinandersetzung mit dem Flugzeug als Symbol für Freiheit und Krieg (Blériot vs. Fokker).
    Hinterfragung der Dualität des Flugzeugs als Mittel zur grenzenlosen Freiheit und als zerstörerisches Kriegswerkzeug.
  • Gesellschaftliche Diskurse:
    Kritische Auseinandersetzung mit einer diskriminierenden und integrationsfeindlichen Gesellschaft.
    Anregung zum Dialog über Parallelen zur heutigen Zeit, um Extremismus präventiv zu bekämpfen.
  • Frieden und Vielfalt:
    Appell zur Prävention von Wiederholungen von Krieg und dessen zerstörerischem Ausmaß.
    Stärkung eines friedlichen, vielfältigen Miteinanders durch kritischen Diskurs und offene Gesellschaft.
  • Mut und Offenheit:
    Betonung des Muts zum Widerstand und zum Durchbrechen von Traditionen und Barrieren.
    Vision einer Gesellschaft, die Neugierde zeigt und keine Angst vor dem Unbekannten hat.
  • Lernen aus der Geschichte:
    Appell, nicht wegzuschauen, sondern aus vergangenen Ereignissen zu lernen.
    Fokus auf der Notwendigkeit, sich gegen wiederholende negative Muster zu engagieren und mutig neue Wege zu gehen.

Was hat uns dazu bewogen, einen Film zu diesem Thema zu machen:

Unsere Entscheidung, diesen Film zu produzieren, basiert auf der tiefen Verpflichtung, die Unterdrückung von weiblichen Pionieren in der frühen Luftfahrt und die Notwendigkeit der Gleichstellung aller Frauen in der Gesellschaft herauszustellen. Durch die Fokussierung auf dieses historische Thema möchten wir ein Bewusstsein schaffen für die Barrieren, denen weibliche Pioniere in der Luftfahrt gegenüberstanden, und gleichzeitig einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über Geschlechtergleichstellung leisten. Ein zentrales Motiv des Films ist die Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie Menschen mit neuem, komfortzonenverlassendem Gedankengut umgehen. Wir möchten die Dynamiken und Herausforderungen beleuchten, die mit dem Aufbrechen traditioneller Denkmuster und der Akzeptanz von Veränderungen einhergehen. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wie eine Gesellschaft mit Innovation und Fortschritt umgeht. Der Mut von Pionieren, insbesondere von Frauen, steht im Zentrum unserer Erzählung und dient als Inspirationsquelle für junge Menschen. Durch ihre Entschlossenheit und ihren Tatendrang möchten wir eine Botschaft des Empowerments senden, die Mut macht, etablierte Normen zu hinterfragen und eigene Träume zu verwirklichen. Das Flugzeug, als zentrales Symbol im Film, wird als ambivalentes Element betrachtet – einerseits als Mittel zur scheinbar grenzenlosen Freiheit und andererseits als Instrument der Zerstörung im Krieg. Das Spannungsfeld zwischen diesen beiden Aspekten fasziniert uns und bietet Raum für eine tiefgründige Reflexion über die Dualität menschlicher Erfindungen und ihrer Auswirkungen.Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Folgen eines Krieges für die Gesellschaft, wobei wir uns besonders auf das Verschließen der Menschen vor dem Krieg und das regelrechte Negieren dieser bedeutsamen Realität konzentrieren. Durch die Darstellung dieser emotionalen Aspekte möchten wir die Zuschauer zum Nachdenken über die Auswirkungen von Kriegen auf die Gesellschaft anregen. Schließlich soll die distanzierte Auseinandersetzung mit den genannten Themen eine Grundlage für eine wichtige Frage legen: Was können wir aus der Vergangenheit lernen, und wie können wir diese Erkenntnisse nutzen, um eine inklusivere und gerechtere Zukunft zu gestalten? Der Film lädt dazu ein, über die Geschichte nachzudenken, um wertvolle Lehren für die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft zu ziehen.

Was waren deine Highlights bei der Produktion?

Unsere Filmproduktion war von einzigartigen Highlights geprägt, die das Team zu einer eingeschworenen Einheit formten. Der unvergessliche Dreh in Österreich trug maßgeblich dazu bei, dass das Team in dieser intensiven Zeit noch enger zusammenwuchs. Die gemeinsamen Erfahrungen schufen eine unvergleichliche Atmosphäre, die sich positiv auf die Zusammenarbeit und den Spirit auswirkte.

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