INK & NOSTALGIA

Inhalt und Kernaussagen
Es geht um einen jungen angehenden Drehbuchautor und Regisseur mit großen Träumen, der eine Schreibblockade hat. Bis er eines Tages jemanden trifft, der Kontakt zur Hollywood Filmindustrie hat. Diese Begegnung wird seine Einstellung und somit auch sein Leben nachhaltig verändern.
Es geht in dem Film darum, dass man sich einfach hinsetzen und was tun muss, um seine Träume zu verwirklichen. Das Schwierigste ist es anzufangen. Doch mit harter Arbeit und Durchhaltevermögen ist alles erreichbar. Man darf sich von keiner Ablehnung verunsichern lassen und muss an sich selbst glauben.

Was mich bewogen hat einen Film zu diesem Thema zu machen
Es ist eine recht persönliche Geschichte. Ich selbst habe diesen Traum bzw. einen ähnlichen Traum wie der Protagonist und oft bin ich stark verunsichert und ich habe das Gefühl, dass einfach nichts voran geht. Aber ich weiß, dass ich dran bleiben muss, denn nur dann gibt es eine realistische Chance meine Träume zu verwirklichen.
Der Film hat mir geholfen diese ganzen Gefühle zu verarbeiten

Wer und wie viele Personen waren an der Produktion beteiligt und wie lang hat die Produktion (Planung, Dreh und Nachbearbeitung) gedauert?
Der Film besteht aus 3 Teilen. Beim Dialogteil hatte ich einen professionellen Schauspielpartner (Amedeo Gonnella), der mir mit seiner Erfahrung sehr helfen konnte bei meiner ersten Dialogszene als Schauspieler und Regisseur.
Beim Dialog hatte ich noch einen Regieassistenten (Nicolas Cassardt), der das Schauspiel im Blick hielt um uns nach meiner Vision anzuleiten. Sonst waren noch ein Director of Photography (Andreas Wening), ein Tonmann (Fabian Klugbauer), ein Scriptsupervisor (Sabrina Heuschneider) und eine Assistenz (Leatitia Korn) beteiligt. Der Dreh des Dialogs hat 3 Tage gedauert.

Die Vorproduktion hat wahrscheinlich am längsten gedauert. Viel Zeit hab ich in das Drehbuch und vor allem in den Dialog investiert. Mit Amedeo Gonnella’s Vorschlägen hab ich den Dialog dann nochmal im Detail überarbeitet und danach von einem Amerikaner prüfen lassen, damit das ganze authentisch wirkt. Vor allem mit Amedeo habe ich viel vorab besprochen. Aber auch mit den anderen Leuten (DP, AD, Komponist, Sound Designer, Colorist) habe ich vorher alles so genau wie möglich besprochen. Die Planung und Beschaffung von den nötigen Requisiten hat auch viel Zeit in Anspruch genommen. Ich habe vor dem Dreh den kompletten Kurzfilm als Storyboard gezeichnet.

Für den Bau des Sets habe ich extra mein Zimmer neu gestrichen und passende Möbel hineingestellt. Für andere Shot des Films musste ich das Zimmer wieder umstellen. Mit dem Komponisten (Jens Blankenburg) hab ich schon vor der Produktion das Konzept für die Musik ausgearbeitet. Den Rest des Films habe ich zu 80% alleine gedreht. Sprich Schauspiel, Kamera, Ton usw. Vor allem bei Shots mit Kamerabewegung hatte ich jedoch Hilfe von einem DP (Pascal Maier) und Assistenten (Lara Mandolini, Florian Blenk, Christian Bauer). Für weitere Shots mit Bewegung hat mir auch mein Vater (Klaus Heuschneider) geholfen. Die Produktion für den restlichen Teil hat 2 Wochen täglicher Einsatz gekostet (meist den ganzen Tag).

Für die Postproduktion habe ich mir zur Hilfe noch einen Coloristen (Renè Müller) und einen Sound Designer (Benedikt Sturm) dazu geholt, damit die bestmögliche Version des Films erzielt werden kann.
Mit dem Schnitt habe ich versetzt angefangen. Erst nur die Dialogszene geschnitten und dann mit den Schnitt des restlichen Teils begonnen, sobald dieser gedreht war. Nun geht es darum alles zu einem stimmigen Gesamtbild zu kombinieren.

Größte Herausforderungen bei der Produktion
Regie und Schauspiel zu gleich mit einer Crew und Zeitdruck. Für die Dialogszene hatten wir nur 3 Tage Zeit und ich musste die Crew anleiten und gleichzeitig Schauspielern. Und da ich noch nie vor mehreren Leuten geschauspielert habe, war das definitiv die größte Herausforderung. Durch mein gutes Team, ist es uns aber gelungen. Schwierig war beim Dialog vor allem auch, dass wir draußen gedreht haben und sich die Lichtverhältnisse deswegen dauernd geändert haben. Wir haben versucht so zu filmen, dass es nicht zu stark auffällt, wenn es zusammengeschnitten ist. Aber auch das Color Grading macht das ganz nochmal viel einheitlicher. Ich war mir erst unsicher, ob es funktioniert mit 2 verschiedenen Kameras zu drehen, aber der Colorist kann das ganze gut angleichen.

Regie, Kamera, Sound, Make-up und Schauspiel – alles zusammen kann oft sehr anstrengend werden, aber da ich an das Projekt geglaubt habe, war ich gewillt das ganze durchzuziehen. Oft habe ich mit der Schreibmaschine Fehler getippt und musst deshalb oft einen weiteren Take drehen.

Highlights der Produktion
Das erste Mal mit einem anderen Schauspieler gemeinsam spielen und professionelle Tipps bekommen. Die Tatsache, dass der Schauspieler für mein Projekt aus Berlin angereist ist und die Regieassistenz und der Kameramann extra aus München kamen. Das Zusammensitzen und essen nach dem Dreh und die gemeinsame Sichtung des Materials bei mir Zuhause. Als wir von der Technischen Hochschule Deggendorf zusätzliches professionelles Equipment für den Dreh bekommen haben. Als das Indoor Set fertig war und es so ausgeschaut hatte wie in meinen Vorstellungen. Als ich gesehen habe wie gut der künstliche Schweiß (Glycerin- und Wassergemisch) wirkt. Als ich gemerkt habe, dass es im Schnitt das meiste so funktioniert wie gedacht.

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